SCHÖTMAR gestalten?

Natürlich, weil wir hier leben!

Den eigenen örtlichen Lebensraum mitgestalten zu wollen, ist ein normales Bedürfnis.

 

Wer keine (Mit-)Verantwortung für sein näheres Umfeld, für seinen Stadtteil übernehmen will/kann/darf/soll, wird sich auch nicht für das große Ganze interessieren. Mit unserer Initiative wollen wir alle Bürgerinnen und Bürger, für die Schötmar ihr Zuhause ist, dafür gewinnen, die weitere Entwicklung mit zu beeinflussen. Wir wollen erreichen, dass sich möglichst viele Schötmaraner in den Prozess der Veränderung mit ihren Ideen und Wünschen einbringen.

 

Uns ist natürlich bewusst, dass es zu vielen Fragen der Schötmaraner Stadtentwicklung unterschiedliche Meinungen und Interessen gibt. Wir möchten erreichen, dass in einem transparenten und engagierten Dialog die unterschiedlichen Meinungen und Auffassungen ausgetauscht werden können. Wenn es gelingt, eine dadurch abgesicherte Mehrheitsmeinung in Schötmar zu erarbeiten, kann erreicht werden, dass die von der Stadt angestrebten Fördermaßnahmen nachhaltig und wirksam ausgestaltet werden.

 

Jetzt ist SCHÖTMAR dran!

Natürlich, weil Schötmar der Stadt gut tut!

Im Vergleich zum Salzhof, der als die "gute Stube" der Stadt Bad Salzuflen bezeichnet wird, wurde vor etlichen Jahren Schötmar mit der "Wohnküche" verglichen. Wohnküche bedeutet Lärm, manchmal auch (Küchen-)Geruch aber auch Kommunikation, Emotion, Offenheit und ehrliches Schaffen. Das sind Werte, die der Stadt gut tun. Leider wurden in der Vergangenheit viele Leistungen, die der zweitgrößte Stadtteil täglich bewältigen muss - Integration, Bildungsarbeit,  Gewerbe, Verkehrsströme - nicht angemessen gewürdigt. Der Slogan "Jetzt ist Schötmar dran" wurde in den letzen 20 Jahren leider zu oft ausgerufen, ohne dass entsprechende praktische Ergebnisse erzielt wurden.

Wir wollen dazu beitragen, dass der durch den 2016 vom Rat einstimmig(!) beschlossene Masterplan-Prozess zu echten Fortschritten führt, die im Alltag spürbar werden.

SCHÖTMAR ein wichtiger Stadtteil?

Natürlich, weil die Stadt von ihren Besonderheiten lebt.

Die Großgemeinde Bad Salzuflen ist ein vielschichtiges Gebilde: Mit den ehemaligen Städten Bad Salzuflen und Schötmar sowie noch weiteren zehn Ortsteilen ist die Stadt facettenreich aufgestellt - das ist gut so. Vielfältigkeit bietet ein Mehr an Zukunftschancen.

Was Schötmar in seiner fast 800-jährigen Geschichte gelernt hat, ist die Erfahrung, dass man für seine Rechte und Interessen kämpfen muss: 1921 erreichte das "Kirchdorf" Schötmar durch ehrliche Arbeit (Handel, Handwerk, Kleinindustrie) und jahrzehntelangen Einsatz die Stadtrechte.

Als Industriestadt zwischen Bega und Werre lautete von 100 Jahren das Motto:

"Schötmar geuht'n eugenen Patt" (geht einen eigenen Weg).

 

Wer sind wir?

Wir sind eine "bunte Truppe" von Alt- und Neu-Schötmaranern, die sich nicht damit abfinden wollen, dass sich die Entwicklung unseres Stadtteils zunehmend verschlechtert.

 

Wir wollen unseren Lebensraum nicht schlecht reden, aber offen und ehrlich Probleme ansprechen und für Lösungen sorgen. Insbesondere die Innenstadt Schötmars soll wieder zu einem Ort werden, an dem man gerne verweilt, einkauft oder die Gastronomie besucht.

 

 

Was tun wir?

Wir haben uns fünf Handlungsfelder vorgenommen:

 

1. Masterplan

 

Wir wollen in regelmäßigem Dialog mit der Stadtverwaltung dafür sorgen, dass der Masterplan fristgerecht schrittweise umgesetzt wird und dabei die Ideen der Bürgerinnen und Bürger Schötmars bei den Umgestaltungsplänen angemessen eingebracht und berücksichtigt werden.

 

2. Bildung

 

Wir wollen im Dialog mit den Schulleitungen aller Schulformen dazu beitragen, dass alle Schülerinnen und Schüler Schötmars in zeitgemäß ausgestatteten Schulen, die den heutigen pädagogischen Anforderungen entsprechen, unterrichtet werden und sich dort wohl fühlen.

 

3. Immobilien

 

Wir wollen uns nicht damit abfinden, dass heruntergekommene Immobilien unbewohnt bleiben und dann allmählich verfallen oder dass sie als unzumutbarer Wohnraum vermietet werden.
Wir wollen uns nicht damit abfinden, dass bei immer mehr Geschäfts- und Versammlungs-räumen die Fensterscheiben mit Sichtschutzfolien zugeklebt werden.

 

4. Aufenthaltsqualität

 

Wir wollen, dass sich in Schötmar Restaurants und Cafés mit Außengastronomie ansiedeln.
Wir wollen, dass sich die Vielfalt der Fachgeschäfte durch Neueröffnungen (z.B. Fahrradhaus) erhöht.
Wir wollen, dass die Vermüllung im öffentlichen und privaten Raum angemessen bekämpft und sanktioniert wird.

 

5. Bürgerdialog

 

Wir laden alle interessierten Bürgerinnen und Bürger regelmäßig zu einem Bürgerdialog ein, um dort mit Fachleuten aus Politik, Verwaltung, Polizei, Quartiersbüro usw. über aktuell relevante Themen Schötmars zu diskutieren.

 

Sie sind dran!

Die Politik der Stadt erklärt, dass jetzt endlich Schötmar dran sei. Wenn das stimmt, müssen die Schötmaraner sich jetzt einbringen.
Informieren Sie sich, sprechen Sie uns an und nutzen Sie die bestehenden Möglichkeiten der Mitwirkung, damit "Bürgerbeteiligung" mehr ist als eine formale Voraussetzung für die Akquisition von Fördermittel.
Es ist Ihre Entscheidung, ob Sie den eigenen Lebensraum bzw. den Ihrer (Enkel-)Kinder mitgestalten wollen oder nicht.


Die Probleme Schötmars erfahren wir im Alltag.

Deshalb wollen wir etwas für deren Lösung tun!

Wer die Probleme Schötmars offen und ehrlich anspricht, wird schnell mit Vorwürfen und Unterstellungen konfrontiert (Miesmacher, Ausländerfeind, Schötmar-"Nostalgiker"...).

 

Unser Verein "Schötmar - Zukunft gestalten" steht für drei Maximen:

  1. Probleme dürfen offen angesprochen werden, weil man sonst auch keine Problemlösung hinbekommt.
  2. Es geht um Lösungen - nicht mehr um Schuldzuweisungen!
  3. Wir stehen für ein gelebtes Miteinander.